1) Altstadt
Wer war die "Retterin von Düsseldorf", wie sah der Alltag der berühmten Pianistin Clara Schumann aus und wer ist die bis heute meistgemalte Frau in Deutschland?
Bei diesem Rundgang lernen Sie die weiblicheSeite der Altstadt kennen. Sie treffen auf die erste Professorin der Kunstakademie und besuchen mit der Medici die Oper. Aber auch weniger "offensichtliche Frauenpower" wird aus den Geschichtskladden hervorgezaubert.
2) Carlstadt
In der femininen Carlstadt geben sich Künstlerinnen aller Gattungen ein Stelldichein. Zwischen Schwanenmarkt, Kasernenstraße und Zitadelle treffen sie auf eine Poetin, für die Brentano vergeblich schwärmte, hören von der Kinderstube einer Pianistin und machen die Bekanntschaft mit Düsseldorfs Thetaerprinzipalin. Die Tour kann durch einen Besuch im Stadtmuseum abgerundet werden.
3) Hofgarten
Auf dem Spaziergang durch den ältesten Teil des Hofgartens begegnen Ihnen prominente Damen der Stadtgeschichte. Hier treffen sie eine spätere Königin und die "Rote Gräfin", flanieren mit dem Ehepaar Schumann durch den Park und begleiten "Effi Briest" zu einem Rendezvous.
Inhalte und Route können individuell aus den 3 Teilen zusammengestellt werden.
Das Buch "Düsseldorfs starke Frauen" mit 30 Porträts von Frauen in Düsseldorf seit dem Mittelalter bis heute ist im Droste-Verlag erschienen.
Die Führung stellt die spannenden Biographien von Frauen vor, die in Kaiserswerths ihre Spuren hinterließen. Neben den berühmten Fliednerfrauen und der „Lady with the lamp“ Florence Nightingale sind auch andere Damen erinnerungswürdig. Sie hören Geschichten von adeligen Besucherinnen, berühmten Schauspielerinnen, aber auch von Frauen aus dem Volk.
Starke Frauen mit "internationaler Karriere“ hatten in Düsseldorf ihre Kinderstube.
Stephanie von Hohenzollern - Düsseldorfs Engel der Armen - wurde zur portugiesischen Königin gekrönt. Mit Verzicht auf den englischen Thron rettete Anna von Kleve vermutlich ihr später noch recht heiter verlaufendes Leben. Luise Rainer, Deutschlands einzige Oscarpreisträgerin, zog nach ihrer Ausbildung bei Louise Dumont in Hollywood alle Register.
Andere Damen kamen in die auf die Welt neugierige Stadt am Rhein. Die bekannteste von ihnen ist Anna Maria Louisa von Medici, die als Kurfürstin ihre Leidenschaft für die Kunst, Gärten und Jagd am Düsseldorfer Hof auslebte.
Der Spaziergang zur weiblichen Seite der Stadt stellt spannende Lebenswege und interessante Charaktere aus Vergangenheit und Gegenwart vor.
Am Hof des Kurfürsten Jan Wellem waren rund 100 Künstler beschäftigt. Für die Hofmalerin Rachel Ruysch hatte er einen besonderen Faible, da ihre feinen Stillleben begehrte Gastgeschenke für andere Höfe waren. Beim Rundgang durch die Altstadt spazieren wir aber auch auf den Spuren der Malerinnen Adriana Spilberg und Catherina Treu.
Mit Düsseldorfs Kunstakademie sind Irmin Kamp als erste Direktorin, die Fotografin Hilla Becher oder die Bildhauerin Hannelore Köhler verbunden.
Aber auch prominente Förderinnen der Kunstszene wie die Kurfürstin Anna Maria von Medici, Galeristin Johanna Ey oder Gabriele Henkel bekommen auf der Kunst-Tour ihren Auftritt.
Die amüsante Runde zwischen Altstadt und Hofgarten wartet mit Histörchen über frühere prominente Paare in der Stadt und bei Hofe auf. Sie hören von Eheproblemen „mit Rüstung“ und der eifersüchtigen Kurfürstin. Außerdem werden (lebens-) gefährliche Liebschaften beobachtet und geschnitzte Liebesschwüre aufgespürt.
Für Paare, die sich trauen, gibt es außerdem noch Hochzeitsbräuche, Redensarten und „geheime Tipps“ mit auf den Weg.
Mit einem einwöchigen Hochzeitsgelage wurde 1585 die Ankunft Jacobes in Düsseldorf gefeiert. Die prunkvolle Hochzeit ist der erste Beleg für eine Theateraufführung und ein Feuerwerk in Düsseldorf. Von der Stelle, an der Jacobe die Stadt betrat, suchen wir einige der Festplätze dieser unglückseligen Hochzeit auf, um zu sehen, wie sich das Stadtbild seitdem verändert hat. Außerdem zeichnen wir Ihren verhängnisvollen Lebensweg in Düsseldorf nach, suchen ihre Widersacher und schauen, weshalb sie der Herzogin nach dem Leben trachteten.
Zurück zur Führungsübersicht
Zurück zum Start
»Großes Ey wir loben dich. Ey wir preisen deine Stärke.
Vor dir neigt das Rheinland sich und kauft gern und billig deine Werke.«
Max Ernst (1891-1976)